Weinblog
Burde goes Champagne
Schon seit vielen Jahren importieren wir ausgewählte Champagner von kleinen Winzern. In den letzten Jahren ist unsere Begeisterung für die Weine dieser Region ständig gestiegen. Wir haben durch den Kontakt zu Experten dieser Region und intensives Verkosten ein Know How aufgebaut, das es uns ermöglicht sehr gezielt hochwertige Winzer und Champagner auszuwählen. Das war nicht nur Arbeit, sondern hat uns auch viel Freude bereitet. Je mehr wir in die Weine dieser Region „eintauchen“, desto faszinierter sind wir von der Vielfalt. Manche Winzer bauen ihre Champagner stark in Richtung vollmundig, mit starken Briochetönen aus, andere wiederum arbeiten mit sehr geringer Dosage und heben die Spezifität der Appellation hervor, wieder andere zeigen anhand verschiedener Cuvées wie sich die 3 Rebsorten geschmacklich darstellen – bzw. auch eine Kombination der oben erwähnten Spielarten vervielfacht die Stil- und Geschmacksrichtungen. Wir bieten Ihnen heute sowohl Champagner von kleinen privaten Herstellern wie Michel Gonet, Paul Bara und J. Charpentier als auch von bekannten Häusern wie Roederer und Deutz. Informationen zu der Champagne: Champagner wird aus 1 bis 3 der folgenden Rebsorten hergestellt: – Pinot Noir ( rote Trauben ) – Pinot Meunier ( rote Trauben ) – Chardonnay ( weiße Trauben ) In Einzelfällen finden sich Champagner aus früher angebauten Reben, wie Arbanne, Petit Meslier, Gamay, Pinot Gris und Pinot Blanc. Diese dürfen nicht mehr neu ausgesetzt werden, aber aus vorhandenen Rebstöcken können die Trauben verwendet werden. Manche Winzer machen gezielt Champagner mit ausschließlich diesen Rebsorten. Die Lagen und Klassifizierung: Die Grand Cru Lagen bilden die höchste Stufe. Sie finden sich in Ambonnay, Avize, Ay, Beaumont-sur-Vesle, Bouzy, Chouilly, Cramant, Louvois, Mailly, Le Mesnil-sur-Oger, Oger, Oiry, Puisieulx, Sillery, Tours-sur-Marne, Verzenay und Verzy. Die nächste Stufe bilden die Premier Cru Lagen. Diese sind teilweise auf rote oder weiße Trauben innerhalb einer Lage beschränkt. Die Winzer und Handelshäuser werden mit einem „Code de Registration“ auf dem Etikett beschrieben: N-M: Négociant-Manipulant: Champagner Häuser mit dem Recht Trauben zuzukaufen. R-M: Récoltant-Manipulant: Winzer, welche ihren eigenen Champagner machen. C-M: Coopérative-Manipulant: Coopeartiven, welche ihren eigenen Champagner machen. R-C: Récoltant-Coopérateur: Winzer mit eigenem Etikett, die Weine werden von einer Cooperative gemacht. M-A: Marque auxiliaire oder Marque d’acheteur: Ein großer Kunde, wie z.Bp. ein Hotel kann sein eignes Etikett machen. Die Weine werden von einer Cooperative oder einem Champagner Haus gemacht. Dosage: Nach dem „Degorgement“ (dem Entfernen des Sediments im Flaschenhals) erfolgt die Zuckerzugabe, die sogenannte Dosage. Danach wird die Flasche endgültig verschlossen. Entsprechend der Dosage pro Liter wird der Champagner bezeichnet als – Zero Dosage: bis 3 Gramm – Extra Brut: bis 6 Gramm – Brut: bis 12 Gramm – Extra Sec: bis 17 Gramm – Sec: bis 32 Gramm – Demi Sec: 50 Gramm Vintage: Die meisten Champagnerhäuser bieten verschiedene Champagner als Non Vintage. Dafür werden Trauben aus verschiedenen Jahrgängen verwendet. Dies ermöglicht den Stil eines Champagner konstant zu halten. J. Charpentier verwendet für seinen Premier Cru Trauben aus bis zu 40 verschiedenen Fässern. Die höhere Kategorie bilden die Jahrgangschampagner. Für diese dürfen maximal 10% Trauben aus anderen Jahrgängen verwendet werden. Blanc de Blanc – Blanc de Noir: « Weiß aus Weiß – BdB » sind Champagner welche ausschließlich aus Chardonnay gemacht werden. « Weiß aus Schwarz – BdN » werden nur aus roten Trauben...
mehrChateau Pavie Macquin 2011 – St. Emilion Grand Cru Classé
Vor 2 Jahren eine Flasche geöffnet und auf die Seite gelegt. Jetzt erstmals wieder verkostet: In der Nase wieder die Weichsel/Kirsch Säure – auch vorne auf der Zungenspitze. Bereits in der Mitte des Gaumens schlägt der Wein vollkommen um und zeigt eine unglaubliche Fruchtsüße von Weichsel und Johannisbeere – dicht und voll. Ein tolles St. Emilion Erlebnis! Februar 2016
mehrChateau Duhart Milon Rothschild 2010 – Pauillac
Mitte 2014 habe ich diesen Wein erstmals verkostet, damals war er kräftig, hat viel versprochen, war aber noch sehr unzugänglich. Jetzt wieder eine Flasche geöffnet: in der Nase viel Kraft, am Gaumen sofort überall präsent, und dann der Abgang – einfach unglaublich – bis in die Oberschenkel hatte ich das Gefühl diesen Wein zu spüren. Jetzt beginnt das Potential dieses großen 2010er Wein sich zu entwickeln. Nach 2 Tagen die geöffnete Flasche fertig getrunken: ist jetzt ganz harmonisch, ein kräftiger sehr schöner Wein! Februar...
mehrDominus 2012 – Nappa Valley
Hochpreisige Weine haben es naturgemäß nicht leicht die Erwartungshaltung zu erfüllen. Dominus 2012 schafft das vom ersten Schluck an! Es ist ein Genuss wie dicht, unaufdringlich und dennoch präsent die Fruchtnote von schwarzen Johannesbeeren und Brombeeren ist. Überhaupt keine marmeladig, überladene Frucht. Die Tannine sind weich und elegant. Genießen Sie diesen Wein mit guten Freunden und teilen Sie dabei die Freude. Sie können sich dabei entspannen, einfach nur „trinken“ oder bei jedem Schluck etwas Neues entdecken. Leider ist das Erlebnis schon nach 0,75 L vorbei…., aber die schöne Erinnerung bleibt lange. 93% Cabernet Sauvignon, 5% Petit Verdot, 2 % Cabernet Franc – 14%...
mehrChâteau Corbin 2012 – St. Emilion
Geschmeidige offene Kirschfrucht. Öffnen und sofort St. Emilion genießen. Das ist ein mittelschwerer Bordeaux, sehr zugänglich und fein. Seitdem Isabelle Cruse mit dem Jahrgang 2008 die Führung des Weingutes übernommen hat, ist die Qualität stark gestiegen. Chateau Corbin bietet ein sehr faires Preis-Leistungsverhältnis. 90% Merlot, 10% Cabernet Franc – 13,5% Alk.
mehrIst teurer Wein teuer?
Überarbeitet im Juni 2015 Die provokante Überschrift soll die häufige Frage ausdrücken: Ab welchem Preisniveau ist Wein teuer? Ich will hier nicht Wirtschaftsuni Know-How über Angebot und Nachfrage verbreiten. Vielmehr das Bedürfnis der meisten Konsumenten nach preiswerten Weinen beantworten. Innerhalb der traditionellen Weinbaugebiete wie z.B. Bordeaux oder Toskana entspricht das Preisniveau eines Weines meist sehr genau seinem Qualitätsniveau. Einfach ausgedrückt: „Je mehr Sie zahlen, desto besser ist der Wein.“ Dieses Verhältnis ist bis zu einem Preisniveau von 40,- bis 50.- Euro weitgehend linear. Über diesem Niveau wird der Preis neben der Qualität des Weines auch von der Reputation der Region und des Weingutes bestimmt. Dennoch haben Preise über 50.- Euro auch ihre Berechtigung. Die stetige Steigerung des Qualitätsniveaus in Bordeaux haben mich nach vielen verkosteten Flaschen zu der Überzeugung kommen lassen, dass ein gut ausgewählter 100.- Euro Wein wesentlich mehr bietet als ein halb so teurer, mehr Komplexität, mehr Eleganz, mehr Dichte und Finesse. Daher bezeichne ich solche Weine nicht als zu teuer – auch wenn 100.- Euro sehr viel Geld für eine Flasche Wein sind. Preiswerte Weine finden Sie in Bordeaux leichter wenn Sie die Appellationen ( Margaux, Pauillac, etc. ) vermeiden. Es gibt viele gute Bordeaux Weine aus Médoc zu moderaten Preisen zwischen 15 und 25.- Euro. In der Toskana bieten sehr gute Chianti Classico Weine – Riserva und jetzt neu die Gran Selezione – ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ich möchte Ihnen auch nicht mein persönliches Trinkverhalten ( in Bezug auf das Preisniveau ) vorenthalten: 15.- Euro: ein guter Alltagswein 20.- bis 30,- Euro : da gönne ich mir schon etwas Nettes 35,- bis 40.- Euro : ich belohne mich, und habe viel Spaß ab 50.- Euro: ich konzentriere mich, brauche Ruhe, versinke… nach...
mehrBordeaux Boku 2015
Bordeaux Wines von Christian Grimmer World Wines and Viticulture BoKu Vienna 2015, June 19 Hier geht es zum Vortrag: Bordeaux Boku 2015
mehrChianti Wines Boku 2015
Chianti Classico von Christian Grimmer World Wines and Viticulture BoKu Vienna 2015, May 27 Hier geht es zum Vortrag: Chianti Wines Boku 2015
mehrChateau Saint-Georges Côte Pavie 2009 – St. Emilion Grand Cru Classé
80% Merlot, 20% Cabernet Franc Total offene Nase mit viel Tiefe – das ist ein St.Emilion Bouquet. Cabernet Frische am Gaumen, Kirsche mit leichtem Weichselton – lang anhaltende, feine Säure im Abgang mit Tönen von Maulbeeren und Wacholder, toll!! 44,05 Euro/ Fl. inkl. http://saint-georges-cote-pavie.com/fr/index.html
mehrChateau Troplong Mondot 2012 – St.Emilion Grand Cru Classé
90% Merlot, 10% Cabernet Sauvignon Tief dunkle, tintige Farbe – Brombeeren und Johannisbeeren springen in die Nase, ein Fruchtbouquet – Wow!, die kräftigen Tannine sind schön in der verschwenderischen Frucht eingebunden. Ein ganz großer Wein! 103,45 Euro/ Fl. inkl. http://www.chateau-troplong-mondot.com/
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